Susanne Ramolla

Abrissbirne



Wie in all meinen Arbeiten nehme ich auf real existierende Dinge Bezug; sie bilden die Inspirationsquelle, die Reminiszenz. Als Reaktion auf die Corona-Pandemie 2021 entstanden – eher intuitiv als klar anvisiert – Objekte und Zeichnungen, welche versuchen, meine subjektiv gefühlte Wahrnehmung künstlerisch zu übersetzen.

Im Bauwesen werden Abrissbirnen gegen Gebäude geschleudert, um sie zum Einsturz zu bringen und massiv aufgebaute Strukturen zu zerstören. Bedrohlich und leicht schwingt eine Abrissbirne im Innern des Kornspeichers und ist Sinnbild für das hinterlassene Brachland eines Covid-19-Planeten.



As in all my works, I refer to real existing things; they form the source of inspiration, the reminiscence. In response to the Corona pandemic of 2021, objects and drawings were created - more intuitively than clearly targeted - which attempt to translate my subjectively felt perception artistically.

In construction, wrecking balls are hurled against buildings to bring them down and destroy massively built structures. Threatening and light, a wrecking ball swings inside the granary and is emblematic of the wasteland left behind by a Covid 19 planet.





Bei aller Unterschiedlichkeit in meinen Serien gibt es stets die Gewissheit eines Verweises auf eine zweite Ebene bzw. auf einen tatsächlich dahinter existierenden Gegenstand, der als Ursprungsquelle der Inspiration sorgte. Diese Reminiszenz, diese Abstrahierende Rückbesinnung steht als großer gemeinsamer Nenner unter allen meinen Arbeiten.

Despite all the differences in the series, there is always the certainty of a reference to a second level or to an object that actually exists behind it, which provided the original source of inspiration. This reminiscence, this abstracting recollection stands as a great common denominator among all my works.


www.susanneramolla.de
︎ susanne.ramolla

speichern kollektivität - die kunst viele zu sein 01.-23.09.23  —  speichern kollektivität - die kunst viele zu sein 01.-23.09.23    —  speichern kollektivität - die kunst viele zu sein 01.-23.09.23